Das Rad neu erfinden: Die Ausstellung „Lenker von Morgen“ in der Autostadt
Fahrrad und Auto sind historisch enger verbunden, als mancher denken mag. Mehrere Automarken begannen auf zwei Rädern. Die Ausstellung „Lenker von morgen“ beleuchtet das Fahrrad als Fortbewegungsmittel der Vergangenheit und Zukunft. Gäste der Autostadt können dort auf vielfältigen Wegen eine faszinierende Welt erleben.
Die Autostadt widmet sich mit der Ausstellung „Lenker von morgen“ im Konzernforum dem Fahrrad. Besondere Hingucker sind historische Modelle, wie ein Rad der Marke NSU aus dem Jahr 1931, mit einem kleinen Motor. Auch das älteste Volkswagen Werkrad, einst zur schnelleren Fortbewegung innerhalb der Produktionshallen genutzt, ist zu sehen
Der technische Fortschritt seit damals wird deutlich, wenn man sich von den „Oldtimern“ zu den modernsten Neuentwicklungen und Prototypen bewegt. Vom NSU-Einzylinder-Rad zum E-Bike „Wörthersee“ von Audi wurde eine beeindruckende Strecke zurückgelegt.
Ein Highlight der Ausstellung ist die Möglichkeit selbst in die Fahrradgeschichte einzutauchen. Zum Beispiel mit liebevoll gestalteten Dioramen: Schaukästen, in denen mit detailliert gefertigten Modellen verschiedene Szenen nachgebildet wurden. Sie versetzen die Betrachter in Situationen, in denen Fahrräder zum Einsatz kamen oder noch kommen sollen – ohne dabei selbst in die Pedale treten zu müssen.
Zudem lässt sich erleben, wie sich das Fahrrad der Zukunft anfühlen könnte. Mithilfe von Virtual-Reality-Technologie können Besucherinnen und Besucher auf eine Zeitreise gehen, die mit einer historischen Fahrradtour durch Wolfsburg beginnt und in der Autostadt der Gegenwart endet. Wer vorher nicht vom Zweirad begeistert war, wird spätestens nach dieser Ausstellung vom Fahrrad-Fieber gepackt.